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Starker HCKL schlägt GC Amicitia in der restlos ausverkauften Krauerhalle

Was für eine Antwort, was für ein mitreissendes Spiel und was für ein wichtiger Sieg für den HC Kriens Luzern gegen GC Amicitia Zürich. Im restlos ausverkauften Tollhaus Krauerhalle startete der Gastgeber temporeich in den dritten Halbfinal-Vergleich gegen die Gäste und lenkte die Partie früh in die richtigen Bahnen. Hinten verteidigte der HCKL solidarisch und konnte dabei auf einen stark haltenden Kevin Bonnefoi (13 Paraden) zählen. Vorne sorgten Marin Sipic (9 Tore) & Co. für Spektakel und damit beste Unterhaltung für die fast 1'100 Schaulustigen. Die Entscheidung fiel eine Viertelstunde vor Schluss, als die Blauweissen ihre Tempogegenstösse auf die Spitze trieben und die Grasshoppers regelrecht überrollten. «Das war heute die richtige Reaktion, jetzt müssen wir am Mittwoch in Zürich mit der gleichen Einstellung wie heute nachlegen», meinte Fabian Böhm, der wie das ganze Innerschweizer Kollektiv überzeugte.

Krienser Startfurioso

Zweifelsohne war nach dem Auftritt in Zürich auf Krienser Seite eine Reaktion gefordert – und sie kam. Keine drei Minuten benötigte der HC Kriens-Luzern, um vier Tore zu erzielen. Der überragende Milos Orbovic eröffnete de Torreigen, Marin Sipic legte eine Doublette drauf und Valentin Wolfisberg rundete die Geschichte ab. Das grossgewachsene Eigengewächs traf auch in der Folge und sollte ebenfalls eine bärenstarke Leistung abliefern. Der Gast aus der Zwinglistadt hingegen benötigte einen Moment und kämpfte sich wieder auf 6:8 heran. Absolviert waren keine zehn Minuten und die Zuschauenden bekamen zum Start einen Vorgeschmack, auf alles, was noch folgen sollte. Nun waren wieder die Innerschweizer an der Reihe, die ihrerseits wieder auf 12:6 erhöhten. Erneut steckten die Grasshoppers nicht auf und kamen dank einem starken Adi Blättler sogar auf 13:12 heran. Das letzte Tor im ersten Umgang blieb den Zürcher vorbehalten, David Poloz konnte zwei Sekunden vor der Sirene wieder auf 14:16 verkürzen.

Hochverdienter Sieg

Nachdem Pausentee war es wieder die Kapelle von Peter Kukucka, die für die Musik sorgte. 15 Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit betrug der Vorsprung für die Platzherren erneut fünf Einheiten. Schuld daran hatten die vielen Tempogegenstösse der Platzherren, die jeweils von HCKL-Schlussmann Kevin Bonnefoi lanciert und teilweise spektakulär veredelt wurden. «Das hat heute so richtig Spass gemacht», meinte der achtfache Torschütze Marin Sipic. In der Tat war den Innerschweizern die Spielfreude so richtig anzusehen. GC Amicitia suchte anschliessend vergeblich nach einem Rezept, doch der HCKL agierte zu gut und zu souverän, um sich die Butter im Tollhaus Krauerhalle noch vom Brot zu nehmen. Am Ende sprach das Resultat eine deutliche Sprache; bleibt zu hoffen, dass die Blauweissen am kommenden Mittwoch wieder gleich auftreten und den ersten Matchball verwerten.  

Telegramm 

HC Kriens-Luzern - GC Amicitia Zürich 32:27 (16:14)

Maihof Luzern | 1'050 Zuschauer (restlos ausverkauft) | Brunner / Salah (SR)

HC Kriens-Luzern

Bonnefoi (35%), Pellegrini (0%); Küttel (0), Sigrist (2), Wolfisberg (3), Orbovic (6), Steenaerts (3), Oertli (01, Böhm (3), Schlumpf (C/1), Sipic (9), Langenick (4/3), Musa (0), Röttges (0), Idrizi (0)

Strafen

3x2 (Küttel, Wolfisberg, Orbovic)  / 5x2 

Bemerkungen

HCKL ohne Schelker, Cepic (beide verletzt), Delchiappo (krank) und Belkaied (nicht im Aufgebot), 54. Platzverweis Osterwalder 

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Hardy Konzelmann 

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